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Paradontitis

Paradontitis

Paradontitis

Paradontitis

Mit dem Begriff Parodontose bezeichnet man umgangssprachlich die Zahnbetterkrankung. Von dieser Erkrankung können sämtliche Teile des Zahnhalteapparats betroffen sein: das Zahnfleisch, der Kieferknochen und auch die Haltefasern, mit denen der Zahn im Kiefer befestigt ist.

Erste Anzeichen einer drohenden Parodontose sind in der Regel Zahnfleischblutungen, die beim Verzehr harter Speisen, z. B. beim Biss in einen Apfel, oder beim Zähneputzen auftreten. Die Farbe des Zahnfleischs wandelt sich von blassrosa (gesund) zu dunkelrot (krank).

Schwindet im Verlauf der Erkrankung das Zahnfleisch, werden die Zähne länger. Da mit diesem Prozess wertvolle Anteile des Kieferknochens und auch der Haltefasern verloren gehen, beginnen die Zähne locker zu werden. In manchen Fällen kann das Zahnfleisch sich so stark entzünden und anschwellen, dass es den Knochenschwund verdeckt. Das Zahnfleisch umschließt dann den Zahn nicht mehr fest und es entstehen sogenannte Zahnfleischtaschen, später auch Knochentaschen.

In den Taschen sammeln sich feine Speisereste und vermischen sich mit den sonst harmlosen Mundbakterien, die sich hier nun wohlfühlen und sich sehr stark vermehren. Es bilden sich Beläge und daraus schließlich harter Zahnstein, der sich fest an der Zahnwurzel anlagert. Durch diesen Vorgang und die aggressiven Stoffwechselprodukte der Bakterien wird der Kieferknochen gereizt und er bildet sich zurück.

Was sind die Ursachen für die Entstehung von Parodontose?

Falsche Ernährung

Eine bedeutende Ursache für die Entstehung einer Parodontose ist eine falsche Ernährung. Überwiegen bei den täglichen Mahlzeiten wertlose Nahrungsmittel wie z. B. Nudeln, Kuchen und andere Weißmehlprodukte, Süßigkeiten, Marmelade oder auch Fertiggerichte und Konservennahrung, werden dem Organismus nicht genügend lebenswichtige Vitalstoffe zugeführt. Diese Vitalstoffe wie Vitamine und Spurenelemente müssen mit der Nahrung aufgenommen werden, damit der Körper sie zur Aufrechterhaltung seiner vielen Funktionen verwenden kann. In oben genannten Nahrungsmitteln fehlen diese Stoffe oder sie sind durch fabriktechnische Herstellungsmethoden zerstört worden.

Regelmäßiger Konsum von Nikotin, täglich Alkohol und mehr als drei Tassen Kaffee behindern wichtige Stoffwechselvorgänge. Diese Genussmittel enthalten viele Nervengifte und auch andere durch den Anbau bedingte Schadstoffe, die bei täglichem Verzehr die verschiedensten Erkrankungen verursachen können.

Zur Stabilisierung des Abwehrsystems und zur laufenden Erneuerung der Körperzellen, zur Gesunderhaltung sämtlicher Organe und auch zur Blutbildung, benötigt der Körper Stoffe, die nur in frischen Lebensmitteln enthalten sind, wie z. B. in Obst, Salat, Gemüse, Keimlingen, Vollkornerzeugnissen, wild gefangenem Fisch und magerem Bio-Fleisch.

Mindestens die Hälfte der täglichen Nahrung sollte von vollwertigen, frischen und natürlichen Lebensmitteln pflanzlicher Herkunft sein. Überwiegt der Fleischanteil (d. h. das tierische Eiweiß) bei den Mahlzeiten, was bei uns in Deutschland statistisch belegt ist, kommt es mit der Zeit zu einer Schwächung und Übersäuerung verschiedener Gewebe. Schließlich führt dies zu den bekannten Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck, Gicht, Rheuma und anderen Gelenkerkrankungen. Etwa 80 Prozent unserer Erkrankungen sind Zivilisationserkrankungen und ernährungsbedingt.

Die Bedeutung des Darms

Spricht man von schlechter Ernährung, so muss die Bedeutung des Darms unbedingt mit beschrieben werden. Schlechte Ernährung beeinflusst nachhaltig das gesamte Darmmilieu. An der Verdauung der aufgenommenen Nahrungsmittel sind viele Bakterien wesentlich beteiligt, die in Einklang mit unserem Körper die Darmwand besiedeln. Erhalten die Bakterien nun hauptsächlich leicht spaltbare Stoffe wie z. B. Zucker oder Weißmehlprodukte, so wird das Gleichgewicht, in dem die verschiedensten Bakterienstämme leben, gestört.

Als Folge entwickeln sich Bakterienarten, die eine schädliche Wirkung auf das Darmmilieu entfalten. Sehr häufig wachsen auch Pilze im Darm, die bei länger bestehender Milieuänderung Organe infizieren können. Zum einen benutzen sie für uns wichtige Nahrungsbestandteile für ihre eigene Ernährung – sie sind regelrechte Vitaminräuber –, zum anderen belasten sie unseren Organismus durch die dabei entstehenden giftigen Stoffwechselprodukte außerordentlich stark.

Das Immunsystem wird in seiner Funktion wesentlich beeinträchtigt. Der Körper wird anfälliger für Infektionserkrankungen. Auch die Haut kann sich verändern. Akne, Neurodermitis, Psoriasis und eine gesteigerte Allergiebereitschaft können u. a. hierin ihre Ursache finden.

Mangelhafte Mundhygiene

Ein weiterer ausschlaggebender Faktor bei der Entstehung der Parodontose ist eine unzureichende Mundhygiene. Bei jeder Mahlzeit entstehen Zahnbeläge, sogenannte Plaque, die sich vor allem am Zahnfleischrand und in den Nischen zwischen den Zähnen festsetzen. Diese Beläge bilden sich besonders stark beim Verzehr von Süßigkeiten, Kuchen, Weißmehlbackwaren und Ähnlichem. Werden sie nicht mit der Zahnbürste gründlich entfernt, erhärten sie mit der Zeit zu Zahnstein und greifen den Zahnhalteapparat an.

Reizfaktoren in der Mundhöhle

Überstehende Füllungsränder, zu große Zahnkronen, schlecht sitzende Prothesen und ungünstige Zahnbelastungen können das Zahnbett zusätzlich reizen und Entzündungen hervorrufen, genauso wie unverträgliche Füllungs-, Kronen- oder Prothesenmaterialien.

Andere Faktoren

Bestehende innere Erkrankungen, wie Diabetes und erblich bedingte Stoffwechselstörungen, können zur Ausbildung einer Parodontose beitragen.

Zusammenfassung

Bewerten wir alle aufgeführten Ursachen für die Entstehung einer Parodontose, so müssen wir eindeutig feststellen, dass eine richtige Ernährung von allergrößter Bedeutung ist. Nachfolgend noch einmal die geordnete Aufstellung der Schritte, die zu einer Parodontose und in Folge zu weiteren Krankheiten führen können:

1. Falsche Ernährung

2. Übersäuerung

3. Zahnbeläge

4. Zahnfleischentzündungen

5. Taschenbildung

6. Knochenrückgang

7. Zahnlockerung

8. Zahnverlust

9. Begünstigung anderer Erkrankungen bei unbehandelter Parodontose

(Ein Gastbeitrag von Dr. med. dent. Wolfgang Poloczek, Merzhausen)

Die ganzheitliche Zahnmedizin hat nicht nur das Gebiss im Blick, sondern die Auswirkungen von Krankheiten im Mundraum auf den gesamten Körper. Ein biologisch orientierter Zahnarzt betrachtet mögliche Zusammenhänge der Zahngesundheit und des allgemeinen Gesundheitszustands. Eine Parodontitis steigert z. B. das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Alzheimer und stillen Entzündungen wie Krebs.

Dr. Hansjörg Lammers, ganzheitlicher Zahnarzt in Düsseldorf (Stadtmitte), berät Sie umfassend zu gesundheitlichen Risikofaktoren, die in Wechselbeziehung mit den Zähnen stehen, und einer individuellen gesunden Ernährung.

Beratung und Termine

Melden Sie sich unter der Rufnummer +49 211 984 988 0 oder online , um einen Termin in unserer ganzheitlich ausgerichteten Zahnarztpraxis in Düsseldorf (Stadtmitte) zu vereinbaren – Wir freuen uns darauf, Ihnen durch metallfreie Zahnimplantate zu mehr Lebensqualität zu verhelfen.

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